Winterträume
27.10.24 | 19 Uhr
Werkeinführung um 18:15 Uhr
Aus der Reihe "Musik für Sindelfingen".
Tickets an allen Reservix Vorverkaufsstellen sowie am i-Punkt Sindelfingen.
Antonin Dvorak: Slawische Tänze Nr. 5-8, op. 46
Carl Reinecke: Konzert für Flöte und Orchester D-Dur, op.283
Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr.1 g-Moll, op.13
Sinfonieorchester Sindelfingen
Solistin: Miriam Costa, Querflöte
Leitung: Manuel Töw
Mit seinen Slawischen Tänzen schuf Antonin Dvorák eine Sammlung von mehreren Instrumentalstücken - zunächst als Stücke für Klavier mit vier Händen komponiert und kurz darauf für Orchester bearbeitet. Aufgrund des großen Erfolgs seiner ersten Tänze legte Dvorak im Winter 1886 weitere Tänze nach. Ohne das Konzert D-Dur-Konzert op. 283 für Flöte und Orchester von Carl Reinecke wäre das 19. Jahrhundert ein ziemlich weißer Fleck auf der Repertoire-Landkarte der Gattung „Flötenkonzert“. Mit seinem letzten Instrumentalwerk schuf der deutsche Komponist im Winter 1908/1909 ein Konzert für Querflöte und Orchester das bis heute seinen verdienten Platz im Konzertleben wie im Probespiel nach wie vor behauptet. In der zweiten Konzerthälfte wird die erste Sinfonie von Tschaikowsky zu hören sein. Das im Jahr 1866 entstandene Werk trägt den Titel „Winterträume“, den ersten Satz überschrieb Tschaikowsky selbst mit „Träumerei auf winterlicher Fahrt“ Das am 15. Januar 1868 uraufgeführte Werk lässt Bilder von Pferdeschlitten in verschneiten Wäldern genauso aufblitzen wie Eisblumen an Fenstern oder einen dampfenden Samowar. Obwohl sich Tschaikowski mit der Komposition fast zwei Jahre quälte schuf er eine Liebeserklärung an den russischen Winter in all seinen Extremen.